2.13 | 13. Juli 14
So,
nachdem hier bei blogger.de alle Daten wieder da sind, gibts von mir mal noch eine Übersicht unserer Reise (Von Tag 1 bis Tag 28):
Tag 0 - Anreise Frankfurt Main
Tag 1 - der längste Tag unseres Lebens
Tag 2 - Seattle erleben und staunen
Tag 3 - das erste American breakfast und Mt. St. Helens
Tag 4 - Portland erleben
Tag 6 - Highway 101 von Astoria bis Newport
Tag 7 - kein whalewatching im klassischen Sinne
Tag 8 - von Newport gehts zum Crater Lake
Tag 9 - von Prospect zurück an die Küste nach Eureka
Tag 10 - Tour durch Eureka und Bäume mit Loch
Tag 11 - Auf dem Highway 1 nach San Francisco
Tag 12-15 - San Francisco
Tag 16 - durch die Sierra Nevada nach El Portal: Geisterstadt und Höhenluft
Tag 17 - hohe Berge und tiefe Schluchten im Yosemite National park
Tag 18 - Sandsturm auf dem Weg ins Death Valley
Tag 19 - vom Tal des Todes in die Stadt der Sünde
Tag 21 - von Vegas zum großen Damm und ab ins Land der Canyons
Tag 22 - staunen und Sonnenuntergang im Grand Canyon
Tag 23 - via Antelope Canyon ins Monument Valley
Tag 24 - Monument Valley
Tag 25 - durch den Sand in die Steine zum Bryce Canyon
Tag 26 - Wandern im Bryce Canyon
Tag 27 - zurück aus dem Canyon in die Hitze - durch das Valley of fire nach Las Vegas
Tag 28 - Heimreise nach Deutschland
Die USA - ein paar Gedanken
nachdem hier bei blogger.de alle Daten wieder da sind, gibts von mir mal noch eine Übersicht unserer Reise (Von Tag 1 bis Tag 28):
Tag 0 - Anreise Frankfurt Main
Tag 1 - der längste Tag unseres Lebens
Tag 2 - Seattle erleben und staunen
Tag 3 - das erste American breakfast und Mt. St. Helens
Tag 4 - Portland erleben
Tag 6 - Highway 101 von Astoria bis Newport
Tag 7 - kein whalewatching im klassischen Sinne
Tag 8 - von Newport gehts zum Crater Lake
Tag 9 - von Prospect zurück an die Küste nach Eureka
Tag 10 - Tour durch Eureka und Bäume mit Loch
Tag 11 - Auf dem Highway 1 nach San Francisco
Tag 12-15 - San Francisco
Tag 16 - durch die Sierra Nevada nach El Portal: Geisterstadt und Höhenluft
Tag 17 - hohe Berge und tiefe Schluchten im Yosemite National park
Tag 18 - Sandsturm auf dem Weg ins Death Valley
Tag 19 - vom Tal des Todes in die Stadt der Sünde
Tag 21 - von Vegas zum großen Damm und ab ins Land der Canyons
Tag 22 - staunen und Sonnenuntergang im Grand Canyon
Tag 23 - via Antelope Canyon ins Monument Valley
Tag 24 - Monument Valley
Tag 25 - durch den Sand in die Steine zum Bryce Canyon
Tag 26 - Wandern im Bryce Canyon
Tag 27 - zurück aus dem Canyon in die Hitze - durch das Valley of fire nach Las Vegas
Tag 28 - Heimreise nach Deutschland
Die USA - ein paar Gedanken
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2.13 | 30. Juni 14
Platz haben sie, die Amis. Die Wege zwischen den Städten sind teilweise weiter als erwartet. Und 75mi/h sind auch nur knapp 120km/h – da kann eine Überlandfahrt langweilig werden!
Amerikaner sind kleine Menschen. Im Land der Jeans haben wir in mehreren Outlets versucht, passende Klamotten zu bekommen: Für Männer gibt’s maximal Länge 36, für Frauen maximal 34. Bei den Bundweiten gibt’s dagegen keine Grenzen.
Der Einwohner der USA an sich ist stets höflich und entschuldigt sich schon im vorraus dafür, dass er mal an einem vorbei muss. Bei Servicepersonal potenziert sich dieses Verhalten noch mal.
In einem Casino gewinnt die Bank immer.
Eine „Small Pizza“ hat schnell mal 35cm Durchmesser. In Deutschland ist das schon eine Größe, die gar nicht mehr jeder Pizzabäcker anbietet. Und die „small“ reicht dann auch für 2.
Hier gibt es 50er Packungen Wassereis am Stiel – im Tante-Emma-Laden und nicht im Großmarkt!
Eine gute Erfindung ist die Eiswürfelmaschine: Draufdrücken und 12kW Leistung ballern in wenigen Sekunden Eiswürfel aus dem Auswurf. Klasse!
Klimaanlagenluft macht die Nasenschleimhäute kaputt.
Eine Dodge Durango ist ein gut 5m langes Gefährt, mit dem du in Deutschland kaum eine Parklücke triffst. Bei den Amis ist die Größe Standart (zumindest auf dem Land). Trotzdem kommen Sprüche wie „Die Karre ist einfach zu klein“ auf, wenn man in nem Outlet war und die Tüten noch zu den Koffern sortieren muss.
Wenn du schon denkst, im 292PS- Durango gut im Verkehr mitzuschwimmen, gibt es immer irgendwo nen V8, der mit lautem Gebrülle an der Ampel an dir vorbeisägt.
Amerikanische Polizeisirenen klingen einfach beschi**en. „Als trittst du einer Katze auf den Schwanz“ trifft es am ehesten. Brauchen wir in Deutschland echt nicht.
Die sog. „Hupe“ eines Krankenwagens oder Feuerwehreinsatzwagens ist dermaßen laut, das es einen gleich aus dem Weg pustet. Hier in Europa kennt man das Geräusch eher als hupen einer fetten Diesellok.
Softgetränke wie Cola, Fanta und anderes gibt’s fast überall kostenlos nachgefüllt. Inzwischen auch Säfte, solange es keine ausgefallenen Sorten sind.
2 BigMäc kosten 3$, 2 Äpfel 4$, 400g Erdbeeren 8$.
Die Amis haben richtig Ahnung, wenn es um Barbecue oder gegrilltes Fleisch geht. In der Herstellung von Wurstprodukten müssen sie aber noch viel lernen.
Ein Continental Breakfast kann aus 2 verschiedenen Gebäcken, Weißbrot, 2 Brotaufstrichen, Cornflakes und Getränken bestehen. Alles andere wird aus einer Tüte in einen Automat gepresst und plumpst dann da fertig raus.
Wenn ein Güterzug am Bahnübergang kommt, kannst du den Motor ausmachen. Wenn er stehen bleibt, kannst du umlenken und ne Brücke suchen.
To be continued…
Amerikaner sind kleine Menschen. Im Land der Jeans haben wir in mehreren Outlets versucht, passende Klamotten zu bekommen: Für Männer gibt’s maximal Länge 36, für Frauen maximal 34. Bei den Bundweiten gibt’s dagegen keine Grenzen.
Der Einwohner der USA an sich ist stets höflich und entschuldigt sich schon im vorraus dafür, dass er mal an einem vorbei muss. Bei Servicepersonal potenziert sich dieses Verhalten noch mal.
In einem Casino gewinnt die Bank immer.
Eine „Small Pizza“ hat schnell mal 35cm Durchmesser. In Deutschland ist das schon eine Größe, die gar nicht mehr jeder Pizzabäcker anbietet. Und die „small“ reicht dann auch für 2.
Hier gibt es 50er Packungen Wassereis am Stiel – im Tante-Emma-Laden und nicht im Großmarkt!
Eine gute Erfindung ist die Eiswürfelmaschine: Draufdrücken und 12kW Leistung ballern in wenigen Sekunden Eiswürfel aus dem Auswurf. Klasse!
Klimaanlagenluft macht die Nasenschleimhäute kaputt.
Eine Dodge Durango ist ein gut 5m langes Gefährt, mit dem du in Deutschland kaum eine Parklücke triffst. Bei den Amis ist die Größe Standart (zumindest auf dem Land). Trotzdem kommen Sprüche wie „Die Karre ist einfach zu klein“ auf, wenn man in nem Outlet war und die Tüten noch zu den Koffern sortieren muss.
Wenn du schon denkst, im 292PS- Durango gut im Verkehr mitzuschwimmen, gibt es immer irgendwo nen V8, der mit lautem Gebrülle an der Ampel an dir vorbeisägt.
Amerikanische Polizeisirenen klingen einfach beschi**en. „Als trittst du einer Katze auf den Schwanz“ trifft es am ehesten. Brauchen wir in Deutschland echt nicht.
Die sog. „Hupe“ eines Krankenwagens oder Feuerwehreinsatzwagens ist dermaßen laut, das es einen gleich aus dem Weg pustet. Hier in Europa kennt man das Geräusch eher als hupen einer fetten Diesellok.
Softgetränke wie Cola, Fanta und anderes gibt’s fast überall kostenlos nachgefüllt. Inzwischen auch Säfte, solange es keine ausgefallenen Sorten sind.
2 BigMäc kosten 3$, 2 Äpfel 4$, 400g Erdbeeren 8$.
Die Amis haben richtig Ahnung, wenn es um Barbecue oder gegrilltes Fleisch geht. In der Herstellung von Wurstprodukten müssen sie aber noch viel lernen.
Ein Continental Breakfast kann aus 2 verschiedenen Gebäcken, Weißbrot, 2 Brotaufstrichen, Cornflakes und Getränken bestehen. Alles andere wird aus einer Tüte in einen Automat gepresst und plumpst dann da fertig raus.
Wenn ein Güterzug am Bahnübergang kommt, kannst du den Motor ausmachen. Wenn er stehen bleibt, kannst du umlenken und ne Brücke suchen.
To be continued…
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2.13 | 30. Juni 14
Der Morgen beginnt früh – sehr früh; um 6 Uhr klingelt der Wecker. Duschen, Frühstücken und die Koffer endgültig zusammenpacken ist heute angesagt. Wir haben zwar viel vorbereitet – aber alles ist nicht fertig geworden. Speziell ich merke, das ich doch ganz schön viel eingekauft habe und hab nun Probleme, alles in den 3. (neuen) Koffer zu pressen.
Kurz vor 9 Uhr sind wir mit allem fertig und machen uns auf den Weg zum Mc Carran Airport in Las Vegas. Vom Strip aus ist man in 10-20min bereits vor Ort. Wir wählen die Spur zur Autovermietung – und die führt uns einmal um den kompletten Flughafen herum. Im 5. Stock des Parkhauses erwartet uns dann schon ein freundlicher mexikanischer Mitarbeiter und beginnt mit dem Rundumcheck.
Wir hatten im Cosmopolitan-Hotel einen Parkrempler, leider ist der Verursacher unerkannt geflüchtet. Ich hatte die Formalitäten schon mit den Sicherheitsleuten im Hotel geklärt und der Alamo-Mann ist happy.
Auf der Beifahrerseite hat uns ein netter Mensch aus British Columbia den Dodge noch mit ein paar Kratzern verziert, aber wir haben den CDW-Waver (Vollkasko mit kompletter Kostenübernahme) – somit ist alle kein Problem.
Am Schalter unterschreibe ich noch schnell das Rückgabeprotokoll und übergebe die Unterlagen zum Parkrempler, dann ist auch schon alles geklärt. Hat nur 15min gedauert.
Ab geht’s zum Bus, welcher uns wieder zurück zum Terminal 3 bringt. Dort steigen wir direkt vorm Schalter der United Airlines aus und beginnen am Self-Check-In, unsere Daten einzugeben. Klappt alles (Deutsche Sprache ist auswählbar), bis die lustige Frage nach Übergepäck auftaucht. Ich drücke erstmal auf „Nein“ und wir bekommen unsere Gepäckaufkleber.
Als wir unser Gepäck dann am Schalter abgeben wollen, erwartet uns beim Wiegen eine böse Überraschung: Mein Koffer ist zu schwer – da liegen das Stativ und Wanderschuhe Größe 52 drin! Die Dame am Schalter klärt mich in amerikanischer Art darüber auf, das maximal 50,5 amerikanische Pfund erlaubt sind – pro Koffer. Sonst kostet es 200$ für Übergepäck! Also starten wir eine kleine Umpackorgie auf dem Flughafen und schaffen es: 50,0; 50,5; 50,0 – Bestnoten! Die Koffer dürfen einchecken und wir können uns zur Sicherheitsschleuse begeben. Dort machen wir das erste Mal Bekanntschaft mit den Röntgenschleusen – auch hier passe ich mit 2,13m nicht rein. Die Teile hier sind nur 2,10m hoch. Alles klappt, und wir dürfen Schuhe, Gürtel und Kleinkrams wieder vom Band sammeln und anziehen. Interessanterweise hat die angebrochene Tüte Pistazien an meinem Rucksack keinen interessiert.
Unser Transferflug nach San Francisco ist pünktlich und die 23$ für die 2 XL-Plätze zahlen sich aus. Wir haben am Notausgang viel Beinfreiheit und genießen den Flug. Es gibt 1x Getränke, kein Bordentertainment, kein Essen – aber dafür endlich mal wieder eine Live-Aufführung der Stewardessen mit den Sicherheitsutensilien und –Vorschriften.
Das Umsteigen in San Francisco klappt wunderbar, wir haben 2h Zeit, was völlig ausreicht. Am Lufthansa-Schalter erwartet uns erst einmal: niemand. Kein Personal, kein Ansprechpartner, niemand. Und wo bitte soll ich jetzt meinen Platz mit Beinfreiheit buchen? Diverse Anrufe und Mail bei und mit Lufthansa hatten mich auf diese Möglichkeit vertröstet, da im voraus nichts buchbar war. Immerhin 30min vorm Boarding erscheint dann Miss Lufthansa – ich bin der Erste am Schalter und erkundige mich nach Vormerkungen im System für einen XL-Platz. Sie kann nix finden – danke Lufthansa! Glücklicherweise (!) hat die Airline 4 Plätze im hinteren Drittel des Flugzeuges noch frei und wir werden auf Platz 76 D & E umgebucht. Alles gut, Thrombose verhindert, Heimflug wird nicht unbequem. Die größte Sorge während des Urlaubs hat sich immerhin 20min vorm Abflug geklärt.
Der Flug selbst ist angenehm, das Personal an Bord des Airbus A380 sehr freundlich. 2x warmes Essen, ausreichend Getränke und eine simulierte Nacht, um den Jetlag besser zu überwinden – da gibt nichts zu meckern. Platz haben wir auch genug – leider können wir die Beine nicht ausstrecken, da im Mittelteil des Flugzeuges vor Reihe 76 die Toiletten sind. Aber passt schon und ist bequem.
Die Landung in Deutschland erfolgt überpünktlich, wir sind sogar ein paar Minuten früher da. Die Koffer kommen schnell und wir stellen fest, das auf 2en unserer Koffer „ok“ steht. Außerdem ist mein Sicherheitsverschluss anders angebracht – später stellt sich folgendes heraus: Ich habe 4 Flaschen Steaksauce mit nach Deutschland gebracht. Die habe ich in 3 Plastiktüten gepackt und verklebt, falls was auslaufen sollte. Unglücklicherweise lag mein Reservehandy daneben – muss wohl auf dem Röntgenbild komisch ausgesehen haben und hat die TSA etwas verwirrt. Also schnippeln die einem die Tüten auf, verteilen die Flaschen dann lose und unverpackt im Koffer und machen den wieder zu. Das Handy wurde auseinandergebaut und auch einzeln in den Koffer gelegt. Dazu bekommt man dann einen Zettel der TSA, auf dem sie erklären das das so sein muss und sie keine Verantwortung für Schäden übernehmen. Wenn da jetzt eine Flasche undicht wird, sind 18kg Klamotten versaut. Tolle Sache so was… Zum Glück ist nichts passiert. Also: In Zukunft die Flaschen in Klarsichttüten packen, am Besten wieder Verschließbare. Das von unserem neuen Koffer ein Teil der Reißverschlüsse abgerissen wurde, fällt mir leider erst zu Hause auf. Aber das waren auch die einzigen Probleme – alles andere hat super geklappt!
Es war ein wunderbarer Urlaub, wir haben in 4 traumhaften Wochen viel erlebt und müssen das nun erstmal verarbeiten.
Vielen Dank an:
- Amerika unlimited, unseren Reiseveranstalter
- Die nette Lufthansafrau aus San Francisco, die uns den XL-Platz verschafft hat
- Alamo-Cars für die problemlose KFZ-Anmietung
- die ganzen netten Leute, die wir unterwegs getroffen haben und diesen Urlaub unvergesslich machen!

4346mi / 6953km und 107h im Dodge

Das Grab für Fliegen und anderes Flatterzeug bei der Rückgabe

Deutschland siegt gegen die USA! Und die Lufthansa-Crew schmückt den Flieger :)

Beinfreiheit für 2,13m im Airbus A380, Reihe 76D

Letzte Grüße aus den USA - Kofferinspektion durch die TSA
Kurz vor 9 Uhr sind wir mit allem fertig und machen uns auf den Weg zum Mc Carran Airport in Las Vegas. Vom Strip aus ist man in 10-20min bereits vor Ort. Wir wählen die Spur zur Autovermietung – und die führt uns einmal um den kompletten Flughafen herum. Im 5. Stock des Parkhauses erwartet uns dann schon ein freundlicher mexikanischer Mitarbeiter und beginnt mit dem Rundumcheck.
Wir hatten im Cosmopolitan-Hotel einen Parkrempler, leider ist der Verursacher unerkannt geflüchtet. Ich hatte die Formalitäten schon mit den Sicherheitsleuten im Hotel geklärt und der Alamo-Mann ist happy.
Auf der Beifahrerseite hat uns ein netter Mensch aus British Columbia den Dodge noch mit ein paar Kratzern verziert, aber wir haben den CDW-Waver (Vollkasko mit kompletter Kostenübernahme) – somit ist alle kein Problem.
Am Schalter unterschreibe ich noch schnell das Rückgabeprotokoll und übergebe die Unterlagen zum Parkrempler, dann ist auch schon alles geklärt. Hat nur 15min gedauert.
Ab geht’s zum Bus, welcher uns wieder zurück zum Terminal 3 bringt. Dort steigen wir direkt vorm Schalter der United Airlines aus und beginnen am Self-Check-In, unsere Daten einzugeben. Klappt alles (Deutsche Sprache ist auswählbar), bis die lustige Frage nach Übergepäck auftaucht. Ich drücke erstmal auf „Nein“ und wir bekommen unsere Gepäckaufkleber.
Als wir unser Gepäck dann am Schalter abgeben wollen, erwartet uns beim Wiegen eine böse Überraschung: Mein Koffer ist zu schwer – da liegen das Stativ und Wanderschuhe Größe 52 drin! Die Dame am Schalter klärt mich in amerikanischer Art darüber auf, das maximal 50,5 amerikanische Pfund erlaubt sind – pro Koffer. Sonst kostet es 200$ für Übergepäck! Also starten wir eine kleine Umpackorgie auf dem Flughafen und schaffen es: 50,0; 50,5; 50,0 – Bestnoten! Die Koffer dürfen einchecken und wir können uns zur Sicherheitsschleuse begeben. Dort machen wir das erste Mal Bekanntschaft mit den Röntgenschleusen – auch hier passe ich mit 2,13m nicht rein. Die Teile hier sind nur 2,10m hoch. Alles klappt, und wir dürfen Schuhe, Gürtel und Kleinkrams wieder vom Band sammeln und anziehen. Interessanterweise hat die angebrochene Tüte Pistazien an meinem Rucksack keinen interessiert.
Unser Transferflug nach San Francisco ist pünktlich und die 23$ für die 2 XL-Plätze zahlen sich aus. Wir haben am Notausgang viel Beinfreiheit und genießen den Flug. Es gibt 1x Getränke, kein Bordentertainment, kein Essen – aber dafür endlich mal wieder eine Live-Aufführung der Stewardessen mit den Sicherheitsutensilien und –Vorschriften.
Das Umsteigen in San Francisco klappt wunderbar, wir haben 2h Zeit, was völlig ausreicht. Am Lufthansa-Schalter erwartet uns erst einmal: niemand. Kein Personal, kein Ansprechpartner, niemand. Und wo bitte soll ich jetzt meinen Platz mit Beinfreiheit buchen? Diverse Anrufe und Mail bei und mit Lufthansa hatten mich auf diese Möglichkeit vertröstet, da im voraus nichts buchbar war. Immerhin 30min vorm Boarding erscheint dann Miss Lufthansa – ich bin der Erste am Schalter und erkundige mich nach Vormerkungen im System für einen XL-Platz. Sie kann nix finden – danke Lufthansa! Glücklicherweise (!) hat die Airline 4 Plätze im hinteren Drittel des Flugzeuges noch frei und wir werden auf Platz 76 D & E umgebucht. Alles gut, Thrombose verhindert, Heimflug wird nicht unbequem. Die größte Sorge während des Urlaubs hat sich immerhin 20min vorm Abflug geklärt.
Der Flug selbst ist angenehm, das Personal an Bord des Airbus A380 sehr freundlich. 2x warmes Essen, ausreichend Getränke und eine simulierte Nacht, um den Jetlag besser zu überwinden – da gibt nichts zu meckern. Platz haben wir auch genug – leider können wir die Beine nicht ausstrecken, da im Mittelteil des Flugzeuges vor Reihe 76 die Toiletten sind. Aber passt schon und ist bequem.
Die Landung in Deutschland erfolgt überpünktlich, wir sind sogar ein paar Minuten früher da. Die Koffer kommen schnell und wir stellen fest, das auf 2en unserer Koffer „ok“ steht. Außerdem ist mein Sicherheitsverschluss anders angebracht – später stellt sich folgendes heraus: Ich habe 4 Flaschen Steaksauce mit nach Deutschland gebracht. Die habe ich in 3 Plastiktüten gepackt und verklebt, falls was auslaufen sollte. Unglücklicherweise lag mein Reservehandy daneben – muss wohl auf dem Röntgenbild komisch ausgesehen haben und hat die TSA etwas verwirrt. Also schnippeln die einem die Tüten auf, verteilen die Flaschen dann lose und unverpackt im Koffer und machen den wieder zu. Das Handy wurde auseinandergebaut und auch einzeln in den Koffer gelegt. Dazu bekommt man dann einen Zettel der TSA, auf dem sie erklären das das so sein muss und sie keine Verantwortung für Schäden übernehmen. Wenn da jetzt eine Flasche undicht wird, sind 18kg Klamotten versaut. Tolle Sache so was… Zum Glück ist nichts passiert. Also: In Zukunft die Flaschen in Klarsichttüten packen, am Besten wieder Verschließbare. Das von unserem neuen Koffer ein Teil der Reißverschlüsse abgerissen wurde, fällt mir leider erst zu Hause auf. Aber das waren auch die einzigen Probleme – alles andere hat super geklappt!
Es war ein wunderbarer Urlaub, wir haben in 4 traumhaften Wochen viel erlebt und müssen das nun erstmal verarbeiten.
Vielen Dank an:
- Amerika unlimited, unseren Reiseveranstalter
- Die nette Lufthansafrau aus San Francisco, die uns den XL-Platz verschafft hat
- Alamo-Cars für die problemlose KFZ-Anmietung
- die ganzen netten Leute, die wir unterwegs getroffen haben und diesen Urlaub unvergesslich machen!

4346mi / 6953km und 107h im Dodge

Das Grab für Fliegen und anderes Flatterzeug bei der Rückgabe

Deutschland siegt gegen die USA! Und die Lufthansa-Crew schmückt den Flieger :)

Beinfreiheit für 2,13m im Airbus A380, Reihe 76D

Letzte Grüße aus den USA - Kofferinspektion durch die TSA
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2.13 | 28. Juni 14
Unser heutiger Tag beginnt bereits um 7 Uhr: Aufstehen, schnell zusammenpacken und los. Wir verlassen Bryce Canyon Village (welches irgendwie zu 50% aus Best Western Hotel besteht und zu Ruby’s Inn gehört) und fahren auf schnellstem Weg auf die Interstate 15 Richtung Westen. Kurz nach dem wir die Landesgrenze Utah – Nevada überfahren haben weist uns ein Schild auf das Valley of fire hin. Da uns auch dieser Canyon empfohlen wurde, machen wir hier noch einen kurzen Abstecher.
Hier gibt es ca. 20mi abseits der IS15 ein ganz besonderes Naturschauspiel zu sehen: Verschiedene Farben im Gestein, getrennt durch Linien, wie man sie sonst nur mit dem Lineal zieht. Durch einen geologischen Vorgang vor einigen Millionen Jahren haben sich hier verschiedene Sandschichten überlagert und später angehoben. Dadurch kommen die ganzen tollen Farben zum Vorschein. Von weiß über (diesmal ein kräftiges) pink bis zu tiefrot ist alles dabei. Ein empfehlenswerter Stopp!
Leider haben wir nicht aufs Außenthermometer geachtet, als wie ins Tal eingebogen sind. Beim ersten öffnen der Tür seit dem Bryce Canyon schlägt uns eine Hitzewand entgegen: Satte 105°F – irgendwas um 40°C. Dazu knallt die Sonne vom Himmel als gäbs kein morgen – das Valley of fire macht seinem Namen alle Ehre.
Bei der Hitze rät sogar der Ranger im Besucherzentrum von Wanderungen oder längeren Spaziergängen ab. Für uns um so unverständlicher, das sich eine französische Familie mit 2 kleinen Kindern auf den Weg in Richtung Elephant Rock macht.
Unsere Tour durch den Canyon machen wir mit dem Dodge und bereuen es nicht – so haben wir immerhin eine mobile Kühlzelle dabei.
In der Mittagshitze verlassen wir das Tal und fahren weiter in Richtung Las Vegas. Die Stadt begrüßt uns mit einer Dunstglocke und ebenfalls hitzigen 103°F. Unsere letzte Nacht des Urlaubs verbringen wir im New York New York Hotel. Und ihr wisst ja: Was in Vegas geschieht….

Farbenspiel im Valley of fire
Hier gibt es ca. 20mi abseits der IS15 ein ganz besonderes Naturschauspiel zu sehen: Verschiedene Farben im Gestein, getrennt durch Linien, wie man sie sonst nur mit dem Lineal zieht. Durch einen geologischen Vorgang vor einigen Millionen Jahren haben sich hier verschiedene Sandschichten überlagert und später angehoben. Dadurch kommen die ganzen tollen Farben zum Vorschein. Von weiß über (diesmal ein kräftiges) pink bis zu tiefrot ist alles dabei. Ein empfehlenswerter Stopp!
Leider haben wir nicht aufs Außenthermometer geachtet, als wie ins Tal eingebogen sind. Beim ersten öffnen der Tür seit dem Bryce Canyon schlägt uns eine Hitzewand entgegen: Satte 105°F – irgendwas um 40°C. Dazu knallt die Sonne vom Himmel als gäbs kein morgen – das Valley of fire macht seinem Namen alle Ehre.
Bei der Hitze rät sogar der Ranger im Besucherzentrum von Wanderungen oder längeren Spaziergängen ab. Für uns um so unverständlicher, das sich eine französische Familie mit 2 kleinen Kindern auf den Weg in Richtung Elephant Rock macht.
Unsere Tour durch den Canyon machen wir mit dem Dodge und bereuen es nicht – so haben wir immerhin eine mobile Kühlzelle dabei.
In der Mittagshitze verlassen wir das Tal und fahren weiter in Richtung Las Vegas. Die Stadt begrüßt uns mit einer Dunstglocke und ebenfalls hitzigen 103°F. Unsere letzte Nacht des Urlaubs verbringen wir im New York New York Hotel. Und ihr wisst ja: Was in Vegas geschieht….

Farbenspiel im Valley of fire
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2.13 | 28. Juni 14
Alle, mit denen wir uns vor unserer Reise unterhalten hatten, sagten uns der Bryce Canyon wäre das schönste aller Täler. Sie hatten alle Recht – und wir sind beeindruckt, als wir am Sunset Point das erste Mal in die Klippen schauen. Es sieht wirklich aus, als hätte hier einer übergroße Kleckerburgen in die Landschaft gebaut. Überall bizarre Formen, leuchtende Farben von weiß bis tieforange, dazwischen Bäume bei denen man sich fragt: Ja wie wachsen sie denn?
Nach kurzem studieren der Karte (im Besucherzentrum auch in Deutsch verfügbar) machen wir uns auf den Weg zum Navajo-Loop-Trail. Die Wanderung führt uns an der so genannten Wallstreet vorbei – der Name passt hier besser als in New York. Die Kleckerburgen oder „Hoodoos“ wie sie hier genannt werden, umwandern wir auf einem steilen Weg bergab. Anschließend gehen wir den Queens Garden Trail und machen unseren Aufstieg in die Kante des Canyons am Sunrise Point. Gut 5km und das bei guten 30°C und in 2500m über Meereshöhe – das schlaucht ein wenig. Daher ist die anschließende Pause mehr als verdient.
Wir setzen die Besichtigung des Canyons mit dem Auto fort und fahren die ganzen anderen Aussichtspunkte an – einer schöner als der andere. Und jedes Mal neue Formen und Farben zu entdecken.
Wir beschließen, den Nachmittag im Hotelpool zu entspannen und kommen zum Sonnenuntergang wieder zurück. Denn wo es einen Sunrise-Point gibt, gibt’s auch einen Sunset-Point. Und wieder einmal sind wir nicht die einzigen, die sich abends mit Stativ und ein paar kühlen Getränken den Sonnenuntergang anschauen. Wir sind eine halbe Stunde vorm eigentlichen Sonnenuntergang da – und das Tal liegt bereits größtenteils im Schatten. Die besten Fotos hier gelingen jedoch, wenn die Sonne komplett hinter der Kante verschwunden ist. Dann kommen die Farben der Felsen ohne Schatten erst so richtig zum Vorschein. Ein Höhepunkt unserer Tour durch die Canyons!
Gegen 22 Uhr laufen wir wieder im Hotel ein und bereiten uns so langsam auf das Ende unserer Reise vor: Morgen geht’s zurück nach Las Vegas und in 2 Tagen nach Hause.

Hoodoos im Bryce Canyon

Unser adoptierter Präriehund Fritz - er begleitet uns auf den letzten Metern
Der Bryce Canyon - jedenfalls soweit ihn ein 10mm Objektiv einfangen kann

Hoodoos im Sonnenuntergang
Nach kurzem studieren der Karte (im Besucherzentrum auch in Deutsch verfügbar) machen wir uns auf den Weg zum Navajo-Loop-Trail. Die Wanderung führt uns an der so genannten Wallstreet vorbei – der Name passt hier besser als in New York. Die Kleckerburgen oder „Hoodoos“ wie sie hier genannt werden, umwandern wir auf einem steilen Weg bergab. Anschließend gehen wir den Queens Garden Trail und machen unseren Aufstieg in die Kante des Canyons am Sunrise Point. Gut 5km und das bei guten 30°C und in 2500m über Meereshöhe – das schlaucht ein wenig. Daher ist die anschließende Pause mehr als verdient.
Wir setzen die Besichtigung des Canyons mit dem Auto fort und fahren die ganzen anderen Aussichtspunkte an – einer schöner als der andere. Und jedes Mal neue Formen und Farben zu entdecken.
Wir beschließen, den Nachmittag im Hotelpool zu entspannen und kommen zum Sonnenuntergang wieder zurück. Denn wo es einen Sunrise-Point gibt, gibt’s auch einen Sunset-Point. Und wieder einmal sind wir nicht die einzigen, die sich abends mit Stativ und ein paar kühlen Getränken den Sonnenuntergang anschauen. Wir sind eine halbe Stunde vorm eigentlichen Sonnenuntergang da – und das Tal liegt bereits größtenteils im Schatten. Die besten Fotos hier gelingen jedoch, wenn die Sonne komplett hinter der Kante verschwunden ist. Dann kommen die Farben der Felsen ohne Schatten erst so richtig zum Vorschein. Ein Höhepunkt unserer Tour durch die Canyons!
Gegen 22 Uhr laufen wir wieder im Hotel ein und bereiten uns so langsam auf das Ende unserer Reise vor: Morgen geht’s zurück nach Las Vegas und in 2 Tagen nach Hause.

Hoodoos im Bryce Canyon

Unser adoptierter Präriehund Fritz - er begleitet uns auf den letzten Metern
Der Bryce Canyon - jedenfalls soweit ihn ein 10mm Objektiv einfangen kann
Hoodoos im Sonnenuntergang
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2.13 | 28. Juni 14
Nach dem letzten Continental Breakfast unseres Urlaubes geht es heute weiter in Richtung Nordwesten. Wir fahren wieder Richtung Page zurück und machen unseren ersten Stop am Lake Powell.
Der Staudamm erinnert etwas an den Hoover Damm, nur kleiner. Und der Stausee selbst hat dass selbe Problem wie der Lake Mead: Zuviel Wasserentnahme – oder zu wenig Zufluß. Unterwegs sind wir an einem Zufluss des Sees entlang gekommen und auch der war fast ausgetrocknet.
Nach dem kurzen Zwischenstopp am Scenic View Point geht’s über den via Kanab auf dem Hwy89 und dem Hwy9 bis zum Zion National Park. Unterwegs machen wir noch einen Abstecher zu den Coral Pink Sand Dunes. Eine große Dünenformation, die irgendwie eine Farbmischung aus Pink und Orange hat. Ein interessanter Zwischenhalt, zumal es den Weg zum Zion NP nichtwirklich verlängert.
Eine gute Stunde später stehen wir am Eingang des Nationalparks und dürfen mit unserem Annual Pass direkt einfahren. Uns erwartet eine steil abfallende Schlucht mit extrem steilen Klippen und einer Meisterleistung des Straßenbaus. Nach einigen Serpentinen kommen wir im Tal an und suchen den Weg zum Visitors Center.
Im Sommer kann der Zion Canyon Scenic Drive nur mit dem Busshuttle besucht werden, da es einfach zu wenige Parkplätze gibt. Wir setzen uns in eins der Gasbetriebenen Gefährte und tuckern die Strecke bis zum „Tempel“ hoch. Dort beginnt unsere Wanderung flussaufwärts. Wir wundern uns, dass wir diesmal die einzigen ohne Wanderschuhe sind (sonst hatten wir immer welche an und der Rest hüpfte in Flipflops durch die Gegend). Kristin bleibt am Einstieg in den Fluß zurück – mit Flipflops durchs Wasser waten ist dann doch nicht so prickelnd.
Ich mache mich auf den Weg Flussaufwärts Richtung „Narrows“ – dort soll sich die Schlucht auf wenige Meter verengen. Es geht erst am Ufer entlang und dann mehrmals durch das Wasser, anfangs nur Knöcheltief, später werden selbst meine Knie naß. Nach 25min habe ich einen Wasserfall erreicht und es ist schon 18:00 – leider muss ich zurück. Ein tolles Erlebnis ist es auf jeden Fall gewesen. Nach Auskunft einiger Leute ist die Wanderung bis zur engsten Stelle in ca. 1h zu machen.
Wir fahren mit dem Bus wieder zum Besucherzentrum und lassen noch den Sonnenuntergang im Canyon auf uns wirken. Mit Einbruch der Dunkelheit setzen wir unsere Fahrt in Richtung Bryce Canyon fort und sind nach gut 2h im Ruby’s Inn angekommen. Wir holen uns noch schnell was zum Abendessen und liegen dann kurz vor Mitternacht im Bett – morgen geht’s auf Wanderung.

Coral Pink Dunes

Zion Canyon, Blick flußaufwärts

Wilde Truthähne im Zion Canyon am Fluß - die futtern das Beste aus dem, was die Pferde fallen lassen
Der Staudamm erinnert etwas an den Hoover Damm, nur kleiner. Und der Stausee selbst hat dass selbe Problem wie der Lake Mead: Zuviel Wasserentnahme – oder zu wenig Zufluß. Unterwegs sind wir an einem Zufluss des Sees entlang gekommen und auch der war fast ausgetrocknet.
Nach dem kurzen Zwischenstopp am Scenic View Point geht’s über den via Kanab auf dem Hwy89 und dem Hwy9 bis zum Zion National Park. Unterwegs machen wir noch einen Abstecher zu den Coral Pink Sand Dunes. Eine große Dünenformation, die irgendwie eine Farbmischung aus Pink und Orange hat. Ein interessanter Zwischenhalt, zumal es den Weg zum Zion NP nichtwirklich verlängert.
Eine gute Stunde später stehen wir am Eingang des Nationalparks und dürfen mit unserem Annual Pass direkt einfahren. Uns erwartet eine steil abfallende Schlucht mit extrem steilen Klippen und einer Meisterleistung des Straßenbaus. Nach einigen Serpentinen kommen wir im Tal an und suchen den Weg zum Visitors Center.
Im Sommer kann der Zion Canyon Scenic Drive nur mit dem Busshuttle besucht werden, da es einfach zu wenige Parkplätze gibt. Wir setzen uns in eins der Gasbetriebenen Gefährte und tuckern die Strecke bis zum „Tempel“ hoch. Dort beginnt unsere Wanderung flussaufwärts. Wir wundern uns, dass wir diesmal die einzigen ohne Wanderschuhe sind (sonst hatten wir immer welche an und der Rest hüpfte in Flipflops durch die Gegend). Kristin bleibt am Einstieg in den Fluß zurück – mit Flipflops durchs Wasser waten ist dann doch nicht so prickelnd.
Ich mache mich auf den Weg Flussaufwärts Richtung „Narrows“ – dort soll sich die Schlucht auf wenige Meter verengen. Es geht erst am Ufer entlang und dann mehrmals durch das Wasser, anfangs nur Knöcheltief, später werden selbst meine Knie naß. Nach 25min habe ich einen Wasserfall erreicht und es ist schon 18:00 – leider muss ich zurück. Ein tolles Erlebnis ist es auf jeden Fall gewesen. Nach Auskunft einiger Leute ist die Wanderung bis zur engsten Stelle in ca. 1h zu machen.
Wir fahren mit dem Bus wieder zum Besucherzentrum und lassen noch den Sonnenuntergang im Canyon auf uns wirken. Mit Einbruch der Dunkelheit setzen wir unsere Fahrt in Richtung Bryce Canyon fort und sind nach gut 2h im Ruby’s Inn angekommen. Wir holen uns noch schnell was zum Abendessen und liegen dann kurz vor Mitternacht im Bett – morgen geht’s auf Wanderung.

Coral Pink Dunes

Zion Canyon, Blick flußaufwärts

Wilde Truthähne im Zion Canyon am Fluß - die futtern das Beste aus dem, was die Pferde fallen lassen
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