2.13 | 25. Juni 14
Um 7 Uhr klingelt der Wecker und kurz nach halb zehn geht’s nach einem ausgedehnten Frühstück los. Wir haben uns entschieden, erst am späteren Nachmittag ins Monument Valley einzufahren, da wir dann den Sonnenuntergang mit erleben können. Bei den Indianerstämmen und den von ihnen verwalteten Nationalparks weis man nie so recht, ob man da abends ein zweites Mal reinkommt – mit dem Ticket was man am Vormittag bereits erworben hat.
So führt uns unsere Route zuerst über den Hwy 163 nach Norden bis Mexican Hat, dort gibt es eine Steinformation die genau auf diese Beschreibung passt.
Anschließend geht’s direkt weiter in den Gooseneck State Park – hier windet sich der San Juan River in 4 Schleifen durchs Gebirge. Der Eintritt ist kostenlos und der Weg dorthin gut ausgebaut. Da der San Juan bei unserem Besuch leider eher trüb-braun gefärbt war, gibt es hier kein so schönes Farbenspiel wie am Horseshoe Bend. Ein Besuch aber lohnt sich auf jeden Fall!
Nach einer kurzen Pause geht’s weiter in Richtung Colorado - wir wollen zum 4-Corners-Monument. Hier stoßen die 4 Staaten Colorado, Utah, New Mexiko und Arizona zusammen und bilden an einer Edelstahlplakette die Chance, in allen Staaten gleichzeitig zu stehen. Da hab ich mit Schuhgröße 52 doch gewisse Vorteile. Lustigerweise gibt es in jedem Bundesstaat Verkaufsbuden von Indianern. Ob die alle die jeweiligen Steuersätze richtig abrechnen?
Da diese Frage ungeklärt bleibt, beschließen wir uns auf den Weg ins Monument Valley zu machen. Um 16:30 Uhr kommen wir an und bezahlen 20$ Eintritt. Anfang April 2014 gab es hier eine Änderung bei den Eintrittspreisen: Bisher bezahlte man 5$ pro Person – jetzt 20$ pro Fahrzeug. Die Indianer haben den Kapitalismus erkannt und nutzen nun die Möglichkeit der finanziellen Optimierung – schließlich haben wir auf unserer Tour durchs Valley maximal 3 Personen pro Fahrzeug gezählt.
Aber der Eintrittspreis ist schnell vergessen, nachdem man die ersten Meter der unpräparierten Buckelpiste überwunden hat. Kurz zum Straßenzustand: Wir haben den kompletten 17mi-drive gemacht. Mit einem Allradfahrzeug ist das kein Problem. Wir haben jedoch mehrere Leute mit Vorderradantrieb gesehen, die an Bergen nicht mehr weiter gekommen sind. Ich persönlich rate von Touren mit Zweiradantrieb ab. Grade in einigen Sandpassagen bleibt man schneller stecken als man denkt. Auch eine höhere Bodenfreiheit ist im Valley von Vorteil.
Auf der ersten Möglichkeit anzuhalten bestaunen wir gleich die beiden „Handschuhe“ und haben einen Wahnsinns-Panoramablick über das Tal. Majestätisch, wie sich die hohen, roten Felsen im Sonnenuntergang zeigen. Ein absolutes Muss bei einer Rundreise im Westen der USA.
Nachdem wir gewartet haben, bis sich eine Wolke verzogen hatte und die Sonne wieder ins Tal schien, fuhren wir den 17mi-drive ab und entdeckten immer wieder neue, beeindruckende Felsmassive. Gegen 19:45 Uhr waren wir wieder Richtung Ausgang unterwegs und stoppten noch mal am Panoramablick, den man aus verschiedenen TV-Spots oder Werbeanzeigen kennt. Die Sonne sank langsam und uns gelangen tolle Bilder der Felsen, wie sie sich glutrot einfärbten.
Gegen 21 Uhr war es dann endgültig dunkel und wir verließen das Tal wieder in Richtung Kayenta und Motel. Dort testeten wir noch mal den „beheizten“ Indoor-Pool, welcher sich jedoch eher als herbe Abkühlung herausstellte. Also ging es bei Zeiten ins Bett, um morgen fit zu sein für die lange Tour in den Zion NP und anschließend in unser Hotel in das Bryce Canyon Village.

Gooseneck State Park - hier mäandert sich der San Juan River durchs Gestein

4 Corners: 4 Indianerläden, 4 Staaten, 4 Richtungen. Und 5$ Eintritt pro Nase.

Selbst die Fliegen am Dodge zerplatzen im schwarz-rot-gold. Ein gutes Omen für die WM?

Monument Valley, linker und rechter Handschuh

Feiner roter Staub legt sich über alles. Die gelegentlichen Windböen wirbeln noch mehr davon durch die Luft.
So führt uns unsere Route zuerst über den Hwy 163 nach Norden bis Mexican Hat, dort gibt es eine Steinformation die genau auf diese Beschreibung passt.
Anschließend geht’s direkt weiter in den Gooseneck State Park – hier windet sich der San Juan River in 4 Schleifen durchs Gebirge. Der Eintritt ist kostenlos und der Weg dorthin gut ausgebaut. Da der San Juan bei unserem Besuch leider eher trüb-braun gefärbt war, gibt es hier kein so schönes Farbenspiel wie am Horseshoe Bend. Ein Besuch aber lohnt sich auf jeden Fall!
Nach einer kurzen Pause geht’s weiter in Richtung Colorado - wir wollen zum 4-Corners-Monument. Hier stoßen die 4 Staaten Colorado, Utah, New Mexiko und Arizona zusammen und bilden an einer Edelstahlplakette die Chance, in allen Staaten gleichzeitig zu stehen. Da hab ich mit Schuhgröße 52 doch gewisse Vorteile. Lustigerweise gibt es in jedem Bundesstaat Verkaufsbuden von Indianern. Ob die alle die jeweiligen Steuersätze richtig abrechnen?
Da diese Frage ungeklärt bleibt, beschließen wir uns auf den Weg ins Monument Valley zu machen. Um 16:30 Uhr kommen wir an und bezahlen 20$ Eintritt. Anfang April 2014 gab es hier eine Änderung bei den Eintrittspreisen: Bisher bezahlte man 5$ pro Person – jetzt 20$ pro Fahrzeug. Die Indianer haben den Kapitalismus erkannt und nutzen nun die Möglichkeit der finanziellen Optimierung – schließlich haben wir auf unserer Tour durchs Valley maximal 3 Personen pro Fahrzeug gezählt.
Aber der Eintrittspreis ist schnell vergessen, nachdem man die ersten Meter der unpräparierten Buckelpiste überwunden hat. Kurz zum Straßenzustand: Wir haben den kompletten 17mi-drive gemacht. Mit einem Allradfahrzeug ist das kein Problem. Wir haben jedoch mehrere Leute mit Vorderradantrieb gesehen, die an Bergen nicht mehr weiter gekommen sind. Ich persönlich rate von Touren mit Zweiradantrieb ab. Grade in einigen Sandpassagen bleibt man schneller stecken als man denkt. Auch eine höhere Bodenfreiheit ist im Valley von Vorteil.
Auf der ersten Möglichkeit anzuhalten bestaunen wir gleich die beiden „Handschuhe“ und haben einen Wahnsinns-Panoramablick über das Tal. Majestätisch, wie sich die hohen, roten Felsen im Sonnenuntergang zeigen. Ein absolutes Muss bei einer Rundreise im Westen der USA.
Nachdem wir gewartet haben, bis sich eine Wolke verzogen hatte und die Sonne wieder ins Tal schien, fuhren wir den 17mi-drive ab und entdeckten immer wieder neue, beeindruckende Felsmassive. Gegen 19:45 Uhr waren wir wieder Richtung Ausgang unterwegs und stoppten noch mal am Panoramablick, den man aus verschiedenen TV-Spots oder Werbeanzeigen kennt. Die Sonne sank langsam und uns gelangen tolle Bilder der Felsen, wie sie sich glutrot einfärbten.
Gegen 21 Uhr war es dann endgültig dunkel und wir verließen das Tal wieder in Richtung Kayenta und Motel. Dort testeten wir noch mal den „beheizten“ Indoor-Pool, welcher sich jedoch eher als herbe Abkühlung herausstellte. Also ging es bei Zeiten ins Bett, um morgen fit zu sein für die lange Tour in den Zion NP und anschließend in unser Hotel in das Bryce Canyon Village.

Gooseneck State Park - hier mäandert sich der San Juan River durchs Gestein

4 Corners: 4 Indianerläden, 4 Staaten, 4 Richtungen. Und 5$ Eintritt pro Nase.

Selbst die Fliegen am Dodge zerplatzen im schwarz-rot-gold. Ein gutes Omen für die WM?

Monument Valley, linker und rechter Handschuh

Feiner roter Staub legt sich über alles. Die gelegentlichen Windböen wirbeln noch mehr davon durch die Luft.